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Apr 14, 2024

In den letzten Jahren ist der Markt für gefälschte Waren stark gewachsen. Schätzungen zufolge liegt der Gesamtwert der jedes Jahr verkauften gefälschten Waren zwischen 1,7 und 4,5 Billionen US-Dollar. Hersteller von Luxusgütern gehören zu den am stärksten betroffenen Branchen, ebenso wie Unternehmen, die mit Schuhen, Bekleidung, Kunst und Sammlerstücken handeln. Der Aufstieg des Online-Shoppings hat die Fähigkeit der Unternehmen, ihre Marken zu schützen, weiter beeinträchtigt. Illegale Verkäufer auf E-Commerce-Marktplätzen nutzen Techniken wie das Veröffentlichen gefälschter positiver Bewertungen und die Nutzung urheberrechtlich geschützter Marken, um Verbraucher zu erreichen und gefälschte Waren zu verkaufen.

Wie viel Schaden können ein paar gefälschte Geldbörsen anrichten? du denkst vielleicht. Die Antwort: viel. Untersuchungen zeigen, dass sich die kombinierten Kosten von Fälschungen und Piraterie für Unternehmen in den Vereinigten Staaten auf über 200 Milliarden US-Dollar pro Jahr belaufen und zum Verlust von über 750.000 Arbeitsplätzen führen. Fälschungen beeinträchtigen den immateriellen Wert, den Umsatz und die Wettbewerbsfähigkeit von Marken. Darüber hinaus stellt die Zunahme gefälschter Waren eine echte Gefahr für die öffentliche Gesundheit und Sicherheit dar. Da gefälschte Autoteile, elektrische Komponenten, Körperpflegeartikel und Arzneimittel auf dem Markt kursieren, riskieren Verbraucher – wissentlich oder unwissentlich – ernsthafte Verletzungen, wenn sie minderwertige oder falsch gekennzeichnete Produkte kaufen.

Da der Markt für gefälschte Waren jedoch gewachsen ist, haben sich auch die Tools der Unternehmen zur Bekämpfung von Fälschern erweitert.

Zu diesen Tools gehören:

Fälschungsschutzlösungen wie diese können häufig auf ein bestimmtes Produkt und seine Verpackung zugeschnitten werden. Die Bestimmung der richtigen Technologie (oder Kombination von Technologien) für ein bestimmtes Produkt hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Zu diesen Faktoren gehören der Wert des Produkts, ob die Fälschungsschutzmaßnahme offenkundig (für den Verbraucher wahrnehmbar) oder verdeckt (sowohl für Verbraucher als auch für Fälscher verborgen) ist und ob das Produkt bereits zuvor mit Fälschungsproblemen konfrontiert war. Der Einsatz dieser proaktiven Maßnahmen zur Bekämpfung von Fälschern kann Unternehmen dabei helfen, ihre Marken zu schützen und den Verkauf gefälschter Produkte zu verhindern.

Unternehmen haben sich auch an die Gerichte gewandt, um Unterstützung beim Schutz ihrer Marken zu erhalten. Beispielsweise hat Chanel in den letzten Jahren eine Klage gegen den Luxus-Konsignationshändler TheRealReal eingereicht und dabei unter anderem behauptet, dass TheRealReal gefälschte Produkte vermarktet und verkauft und diese Produkte gleichzeitig als authentisch beworben habe. Siehe Chanel, Inc. gegen RealReal, Inc., 449 F. Supp. 3d 422, 429 (SDNY 2020). Klagen gegen vermeintliche Fälscher können zur erfolgreichen Durchsetzung der Markenrechte einer Marke führen. Beispielsweise hat Crocs kürzlich ein Versäumnisurteil gegen einen Schuhhersteller gewonnen, dem vorgeworfen wird, gefälschte Versionen der charakteristischen Plastikclogs von Crocs verkauft zu haben. Siehe Crocs, Inc. gegen Dr. Leonard's Healthcare Corp., Nr. 21-cv-13583 (KSH) (MAH), 2022 WL 3754858, bei *1 (DNJ 30. August 2022). Das Justizministerium hat außerdem Strafanzeige gegen Personen erhoben, die an Produktfälschungsmanövern beteiligt sind. Beispielsweise enthüllte eine Anklageschrift aus dem Jahr 2021 ein 130-Millionen-Dollar-Programm, bei dem es um gefälschte Ugg-Bücher, Nike Air Jordan-Turnschuhe, Timberland-Stiefel und Beats-Kopfhörer ging.

Fälscher zu fassen ist harte Arbeit und erfordert oft eine vielschichtige Verteidigungsstrategie. Durch den Einsatz von Fälschungsschutztechnologie als eine der ersten Verteidigungslinien positionieren sich Unternehmen in der Lage, die wertvollsten Vermögenswerte ihrer Marken zu schützen.